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ES RIECHT NACH LEDER:


Leder hat Tradition. Der Naturstoff ist eines der ältesten Materialien, das Menschen für Kleidung nutzen. So konnten sich Jäger und Sammler einst eine zweite Haut anlegen und Gegenden besiedeln, in denen das Klima sonst zu rau für sie war. Später schützte Leder vorm Flugwind, danach entdeckten die Motorradfahrer seine guten Eigenschaften. Mit dem Rock ’n’ Roll wird die Ledermontur zum Dresscode. Bis heute gilt Leder als eines der stabilsten und strapazierfähigsten Materialien. Erfahren Sie, was Leder ist und was es auszeichnet.

Herstellung: von der Tierhaut zum Leder.

Leder – ein Produkt der Zeit und der Hingabe. Etwa 40 bis 50 Schritte sind erforderlich, um aus roher Tierhaut hochwertiges Leder zu gewinnen. Vor allem das Gerben macht einen wesentlichen Teil des Herstellungsprozesses aus. Damit ist das Haltbarmachen von tierischer Haut gemeint, um sie für die weitere Verwendung vorzubereiten. Tierhäute sind ein Nebenprodukt der Lebensmittelindustrie und nicht ausschließlich zur Lederproduktion gedacht.

Mey & Edlich setzt verstärkt auf vegetabil gegerbtes Leder – auch bekannt als pflanzlich gegerbtes Leder. Hier kommen pflanzliche Gerbstoffe wie Eichenrinde, Mimosa oder Früchte zum Einsatz. Im Gegensatz zur chemischen Chromgerbung ist die vegetabile Gerbung umweltfreundlicher und nachhaltiger.

Nach dem Gerben wird das Leder gefärbt, gestreckt und getrocknet, um die gewünschte Textur und Farbe zu erreichen. Ob tiefes Schwarz, kräftiges Rot oder cremiges Karamell: Da es sich um ein Naturprodukt handelt, kann das Leder am Ende geringe Farbunterschiede aufweisen – eine ehrliche Haut eben.

Von glänzend bis matt: Leder ist nicht gleich Leder.

Leder ist vielfältig. Seine Optik und Haptik hängen von der Tierhaut und ihrer Verarbeitung ab. Grundsätzlich wird Leder in Glattleder und Rauleder unterschieden. Bei Glattleder handelt es sich um die äußere Seite der Haut, auf der das Fell des Tieres gewachsen ist. Rauleder – oft auch Wildleder genannt – entsteht aus der angeschliffenen Innenseite.

Glattleder besticht durch eine glänzende Oberfläche und verleiht den Produkten einen edlen Look. Insbesondere Nappaleder ist ein beliebtes Glattleder. Trotz der Bezeichnung ist die Oberfläche jedoch nicht aalglatt – die Narbung ist gut zu erkennen.

Rauleder zeichnet sich durch eine samtige, matte Oberfläche aus. Nubuk- und Veloursleder sind beliebte Vertreter dieser Lederart – mit feinen bis groben Texturen und einem immerzu weichen Griff.

Leder-Materiallexikon: Glattleder Nahaufnahme
Leder-Materiallexikon: Rauleder Nahaufnahme

Lederarten und ihre Eigenschaften.

Neben der Optik und Haptik machen auch weitere Eigenschaften Leder zu einem unverzichtbaren Material der Herrenmode. Je nach Lederart ergeben sich dabei verschiedene Vorteile. Ein Überblick über die gängigsten Lederarten:

Leder-Materiallexikon: Rindleder Nahaufnahme

Rindleder.

Rindleder ist aufgrund seines stabilen und festen Griffes eines der am häufigsten verarbeiteten Leder. Es umfasst verschiedene Arten wie Stier- oder Kuhleder, die sich nur geringfügig in Narbung und Griff unterscheiden. Dank ihrer Robustheit, Strapazierfähigkeit und Reißfestigkeit bleiben Kleidungsstücke aus Rindleder bei sorgfältiger Pflege besonders lange haltbar.

Kalbleder.

Kalbleder ist eines der hochwertigsten Leder und hat eine ganz besondere Struktur: Es ist dünn und leicht und gleichzeitig auch winddicht und reißfest. Diese Kombination macht Kalbleder zu einer beliebten Wahl für hochwertige Kleidung und Accessoires. Zudem punktet es mit einem dichten Narbenbild, das dem Leder ein edles Aussehen verleiht.

Leder-Materiallexikon: Kalbleder Nahaufnahme
Leder-Materiallexikon: Lammleder Nahaufnahme

Lammleder.

Lammleder ist sehr anschmiegsam und leicht. Es hat eine feinporige, glatte Oberfläche. Zudem hat es einen weichen Griff und liegt angenehm auf der Haut, was es ideal für leichte Freizeitjacken oder Lederhosen macht. Auch Accessoires wie Handschuhe und Taschen werden oft aus Lammleder gefertigt.

Ziegenleder.

Ziegenleder weist im Gegensatz zu anderen Ledern keine Fetteinlagerungen auf. Das verleiht ihm einen robusten und widerstandsfähigen Charakter, zugleich aber einen seidigen und weichen Schliff. Es ist leicht und daher ideal für dünne Jacken. Ein ganz besonderes Ziegenleder: das Saffianleder, das noch feiner ist und mit seinen naturbelassenen Narben besticht.

Leder-Materiallexikon: Ziegenleder Nahaufnahme

Schweineleder.

Schweineleder erkennen Sie an den deutlichen Löchern, die von den Haarwurzeln und Borsten des Tieres stammen und oft in Dreiergruppen angesiedelt sind. Es ist dick, widerstandsfähig, kälteabweisend und gleichzeitig wärmekonservierend. Damit eignet sich Schweinleder ideal für Spezialkleidung und als Innenfutter von Mänteln, Boots und anderen winterlichen Kleidungsstücken.

Pferdeleder.

Pferdeleder ist ein teures und seltenes Leder, das ausschließlich von starken Kaltblütern gewonnen wird. Es ist strapazierfähiger und robuster als andere Leder, aber auch schwerer. Mit einem hohen Fettgehalt ist es nahezu wasserdicht – ein Plus für robuste Boots und dicke Lederjacken. Jacken aus Pferdeleder haben einen steifen Griff, zudem sind sie stark geölt und gefettet.

Übrigens: Der Geruch von Leder ist ebenfalls charakteristisch und wird von vielen Männern als angenehm und beruhigend empfunden. Je nach Tierart kann Leder dezent bis intensiv riechen – ein Material für alle Sinne.

Leder pflegen und reinigen: So gelingt’s.

Leder bekommt eine Patina. Dabei handelt es sich um den natürlichen Alterungsprozess, bei dem sich die Farbe und Textur des Leders durch Gebrauch, Licht und Luft verändert. Mit der richtigen Reinigung und Lederpflege stellen Sie sicher, dass sich die Patina auf schönste Weise entfalten kann – ganz langsam und individuell.

- Machen Sie sich vor dem Kauf mit dem Leder und seinen Eigenschaften vertraut. Jedes Leder benötigt aufgrund der unterschiedlichen Oberflächenstrukturen eine bestimmte Pflege. Weitere Pflegehinweise finden Sie auf dem Etikett des Kleidungsstücks.

- Sie müssen Leder weder bügeln noch waschen. Geben Sie Ihre Bekleidung aus Leder am besten in die Spezialreinigung – so wahren Sie auch den authentischen Ledergeruch.

- Wenn Sie gezielt Flecken entfernen möchten, achten Sie auf die Lederart. Produkte aus Glattleder können Sie sanft mit einem feuchten Tuch abwischen. Rauleder hingegen wird nicht mit Wasser gereinigt. Ist der Fleck noch frisch, können Sie ihn mit einem trockenen Tuch vorsichtig abtupfen. Eingetrocknete Flecken bürsten Sie mit einer speziellen Lederbürste aus. Hartnäckige Flecken gehören in die Hände von Experten.

- Imprägnieren Sie Leder, um es vor Schmutz, Sonnenlicht und Feuchtigkeit zu schützen – am besten vor dem ersten Tragen und dann alle zwölf bis 15 Monate als Update. Führen Sie den Vorgang im Freien durch und lassen Sie das Kleidungsstück anschließend über Nacht trocknen.

Tipp für die Lederpflege: Möchten Sie ein spezielles Lederreinigungsmittel zur Fleckenentfernung verwenden, testen Sie dieses zunächst an einer kleinen Stelle, um zu sehen, ob sich das Leder verändert – sicher ist sicher.

Ein wichtiger Grundsatz: Leder lässt sich nicht in herkömmlichen Waschmaschinen waschen. Für einen kompletten „Waschgang“ geben Sie Ihre Kleidungsstücke aus Leder von Mey & Edlich am besten in die Spezialreinigung. Eine professionelle Reinigung, zum Beispiel bei Ihrer Lederjacke, wahrt auch den authentischen Ledergeruch – die ideale Ergänzung zur Lederpflege zuhause. Trotzdem gibt es ein paar Tipps zur Vorbeugung und Pflege, mit denen Sie zur Lebensdauer von Lederwaren beitragen.

Tipp: Machen Sie sich vor dem Kauf mit dem Leder und seinen Eigenschaften vertraut. Jedes Leder benötigt aufgrund der unterschiedlichen Oberflächenstrukturen eine individuelle Pflege. Weitere Pflegehinweise finden Sie auf dem Etikett des Kleidungsstücks.

Leder bei Mey & Edlich – Herrenmode mit Charakter.

Jedes Stück Lederware wird sorgfältig ausgewählt und auf seine Qualität und Verarbeitung hin geprüft, um sicherzustellen, dass es Ihren Ansprüchen genügt. Das angebotene Leder ist ein Nebenprodukt der Fleischindustrie und wird ethisch und nachhaltig beschafft. Von der kernigen Lederjacke bis zum dezenten Ledergürtel – Leder prägt Ihren Look.

Lederjacken und -hosen.

Mit ihrem robusten und wertigen Design sorgen Lederjacken für einen unverwüstlichen Look. Ihnen haftet bis heute die Aura der Rebellion und Unangepasstheit an. Angefangen von der sportlichen Fliegerjacke bis zur ikonischen Bikerjacke – Lederjacken sind so vielfältig im Design wie die Anlässe, zu denen sie getragen werden. Doch nicht nur Lederjacken, auch Lederhosen haben ihren festen Platz in der Männergarderobe. Ursprünglich als Arbeitskleidung für Bauern und Handwerker konzipiert, haben sie sich zu einem beliebten Kleidungsstück entwickelt, das sich zu lässigen Anlässen besonders gut macht (formelle Events nicht ausgeschlossen).

Lederschuhe.

Damit Ihr Lieblingsschuh extreme Strapazen aushält, lohnt es sich, in Qualität zu investieren. Leder ist das Material für Schuhe: Das Naturprodukt überzeugt mit seinen atmungsaktiven, formbaren und robusten Eigenschaften. Eine zusätzliche Imprägnierung macht Lederschuhe zudem wasserdicht. Von bequemen Sneakern und Slippern hin zu derben Boots und Stiefeln – Lederschuhe gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Je nach Modell sorgen hier kerniges Rauleder, sanftes Velours oder mattes Glattleder für charakterstarke Looks.

Beiwerk aus Leder.

Ob zeitloser Gürtel , gut aufgeteilte Tasche oder ein authentisches Armband – bei Mey & Edlich finden Sie alles, was Sie brauchen, um Ihren Look zu vervollständigen. Hergestellt aus hochwertigem Leder und feinster Handwerkskunst sind die Accessoires langlebig und funktional zugleich. Fügen Sie Ihrem Look einen cleveren Mix aus Eleganz und Extravaganz hinzu.

Ausdrucks- und charakterstark: Looks mit Leder.

Für alles zu haben. Leder verleiht jedem Outfit die richtige Spur Raffinesse und Stil. Wie Sie Leder mit gezielten Handgriffen in Ihren Look integrieren:

Für Freizeit-Action: Greifen Sie den kernig-lässigen Charakter einer Lederjacke mit einem karierten Flanellhemd auf und vervollständigen den Look mit Jeans und dunklen, robusten Boots. Dazu noch ein dezentes Armband aus Leder – und schon haben Sie ein authentisches Outfit. Wer es etwas eleganter mag, ersetzt die Lederjacke durch einen Lederblouson . Shirt , Chinohose und Sneaker machen die Sache rund.

Ihr Büro-Outfit lässt sich mühelos mit Stücken aus hochwertigem Leder ergänzen, seien es die Businessschuhe und der Ledergürtel zum Anzug oder die Weekender-Tasche für die nächste Konferenz außer Haus. So treten Sie Businesspartnern gegenüber stets stil- und verhandlungssicher auf.

Wenn es festlich wird, kommt das Ledersakko ins Spiel – eine Art intellektuelle Lederjacke. Mit Reverskragen, Pattentaschen, Knopfreihe und allem, was sonst noch dazu gehört. Tragen Sie dazu ein piekfeines Hemd oder einen dünnen Rollkragenpullover . In Kombination mit Bundfaltenhose , Ledergürtel und Budapestern vermittelt es Präsenz.

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