Dieses Ringel-Shirt ist eine exklusive Sonderedition, die wir mit Saint James entwickelt haben. So gut wie das geliebte Original, mit einem spannenden Detail: Der Streifen wird in der Bretagne eingestrickt und nicht gedruckt. Was in dieser vermeintlichen Unregelmäßigkeit eine wahre Herausforderung ist, weil die Maschine stets neu eingestellt werden muss.
„Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung.“ Dieses wunderbare Zitat stammt vom britischen Schriftsteller Herbert George Wells, ist rund 100 Jahre alt und immer noch aktuell – in der Technologie, ebenso in der Kunst und in der Mode.
Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt die obere Bildungsschicht den Gehrock als Alternative zum Mantel. Auf zeitgenössischen Abbildungen trägt unser Gründervater Ernst Mey auch im Sommer in seiner Residenz am Rochusberg einen solchen. Damals vermutlich aus festem Wollstoff, heute trüge er an heißen Tagen diesen.
Wir sind zu Besuch in der Werkstatt von Pia Diefenthal und Thomas Rüttgers. 1905 gründet Pias Urgroßvater Wilhelm den Kölner Produktionsbetrieb. „Damals gehört der Hut dazu, heute ist er ein Symbol, um sich abzugrenzen“, erzählt uns Pia. Folgen Sie uns.
Es gibt verschiedene Arten, ein Hemd, insbesondere die Hemdsärmel zu tragen. Korrekt mit geknöpften Manschetten, akkurat gekrempelt, lässig umgeschlagen, geschoppt, geschoben – keine dieser Varianten ist so cool wie diese: CuffUp!
Es sind die dominierenden gestalterischen Haltungen unserer Tage, denen sich vor allem die junge Kreativszene verschrieben hat – nicht aus Sparsamkeit, sondern aus Achtsamkeit. Ganze Gegenstände oder auch nur einzelne Materialien, die ihren eigentlichen Zweck nicht mehr erfüllen oder nicht mehr gefallen, werden durch eine neue Bestimmung wieder aufgewertet und zurückgeführt in ein zweites Leben.
Ursprünglich gehörte die Weste verbindlich zum Anzug. Beim „Morning Dress“ in Ascot und bei adeligen Hochzeiten für Bräutigam und Brautvater gilt dies übrigens noch immer. Wen interessiert’s? Heute hat die Weste das Sakko abgestreift, ihm ihre Unabhängigkeit erklärt und trägt sich jetzt so selbstbewusst und autonom wie einst das Sakko.
Es sind ihre Väter, Urgroßväter, Nachbarn, die das schwarze Gold zu Tage bringen. Mit ihrer Hände Arbeit prägen die Kumpel die Region. Eine modische Hymne auf die Helden unter Tage.
Museum, Kunsthalle, Kulturwerkstatt, Sport- und Erlebnisstätte, Restaurant, Hotel, Industriedenkmal. Lange haben wir von einem Fotoshooting auf dem UNESCO-Weltkulturerbe der Zeche Zollverein geträumt. Jetzt haben wir es wahr gemacht.
Getragen, gelebt, geliebt, gerissen. Unser Denimweber aus der Türkei sammelt altgedienten Denim – Jacke wie Hose. Hauptsache hundertprozentige Baumwolle, denn zum Recyceln eignen sich ausschließlich reine Garne. Auch die einer aussortierten, Jahre alten.
Es ist diese Art von Schal, die am Hals perfekt anliegt. Einfach um den Hals legen, die Enden durch die vorgegebene Schlaufe stecken – fertig. Mit einer Länge, die exakt so konzipiert ist, dass sich nichts unterm Mantel knubbelt.
Hannes Roether ist ein 68er aus Rosenfeld. Sein Vater Forstdirektor. Für Hannes bedeutet dieser Beruf Abenteuer. Immer dabei: in den Taschen Angel und Zwille.
Die Gründer von Reykjavik Raincoats fertigen Mäntel von Hand. Aus laminierter Baumwolle, damit sie auch bei Sonne tragbar sind. Und mit verschweißten Nähten, damit jeder Mantel wasserdicht ist. Verdient wie ein guter Fischermantel von 1970, sind ihre Mäntel haptisch ein Erlebnis.
Der Dufflecoat wird in Northamptonshire aus einem festen Wollstoff produziert und bringt es auf stattliche vier Pfund. Sein ikonisches Schottenkaro in Navy und Grün ist gefällig und adelt Ihre Outfits.
Am Hals des King of Cool wurde der Rollkragenpulli in ‚Bullitt‘ zum Klassiker – getragen unter Sakko und mit Halfter, an Ford Mustang. Während der Verfolgungsjagd durch San Francisco schützt der Stoff bis unters Kinn den Cop bei offenem Fenster: Cooler lässt sich die Gelassenheit des Gentleman unter Vollgas kaum demonstrieren.
Das Tragen von Handschuhen verlangt seit jeher besonderes Fingerspitzengefühl. Im 19. Jahrhundert gebietet es die Etikette, die Handschuhe mehrfach täglich zu wechseln, um für jeden Anlass akkurat gekleidet zu sein.
Als Kleidung noch Kleidung ist und keine Mode, gibt es Stoffe, die viel abkönnen und ewig halten. Stoffe, die aufwendig und meist in Hand- und Fleißarbeit gefertigt sind.
So groß ist das heimische Streckennetz an Waldwegen, das viele von uns dieses Jahr wieder neu für sich entdeckt haben. Waldbaden war schon vor Covid-19 ein Hobby, das neuen Auftrieb erhielt.