Der Seattle-Sound.
Wuchtiger Bass, rohe Gitarrenriffs und Männerstimmen wie Reibeisen. Von der Pazifikküste aus erobert in den 90ern eine Musikrichtung die ganze Welt. Ihre Helden sind getrieben von Melancholie. Und ihr Sound ist unvergessen.
Bereits Ende der 80er macht der rohe Grunge-Sound von sich hören. Gefördert durch den Erfolg einzelner Plattenlabel tritt die Musik ihren Siegeszug auch durch Europa an. Der Erfolg der Ästhetik des rohen, dreckigen Klangs hat seine Gründe: Sie trifft den Zeitgeist der Generation X. Mit ihrem innerlich zerrissenen Charakter und der Melancholie, geprägt durch gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Veränderungen, ist man des Konsums überdrüssig – Weltschmerz ist das Lebensgefühl. Aber erst das zweite Studioalbum von vier Jungs sollte Grunge zu einem Weltphänomen und ein schwimmendes Baby zum Kultsymbol werden lassen.
Wenige Jahre später erliegt die Musikrichtung, dessen Fans sich als anti-kommerziell präsentieren, ihrem eigenen Erfolg: Begeistert von blonden Frontmännern im Schlabberlook entwickelt die Welt ein ausgeprägtes Interesse an Grunge. Die Szene wird ungewollt, aber umso schneller zum Mainstream. 1994 verliert die Szene eines ihrer größten Idole – und mit ihm nimmt auch der Grunge Abschied von der Weltbühne. Doch bis dahin wird der ikonische Dresscode in eine ganze Generation übergetragen: Flanellhemd , Boots und zerfetzte Jeans. Ein Lebensgefühl in Stoff.
Entstanden aus der Bildsprache dieser Zeit, ist auch unser Grunge-Shirt. Ikonische Schwarz-Weiß-Motive und hochgerollte Ärmel sorgen dafür, dass es mehr Reminiszenz an den Zeitgeist als solides Shirt ist. Gepaart mit dem Yeehaw-Flanellhemd schafft es den Spagat zwischen der nötigen rohen Grundstimmung und Tragbarkeit. Die Löcher in der passenden Gelebten Jeans Anbass gestalten Sie am besten nach eigenem Gutdünken mit der Schere – oder auch nicht. Einfach gut angezogen.