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Ortstermin: Dortmund Brackel.

Es ist ein heißer Julitag. Jener von der Sorte: entweder Freibad oder Fuppes. Wir entscheiden uns für Letzteres. Brechen mit dem 40-Tonner auf, mit drei Schneiderinnen und einem, der bereits Jude Law ausgestattet hat (worüber wir nicht weiter sprechen dürfen) und werden in Dortmund empfangen. Auf dem Trainingsgelände von Borussia Dortmund. Einmal Mannschaft einkleiden.

Der Plan ist strikt. Die Jungs haben Verpflichtungen. Am Donnerstag stünde ein kurzfristig anberaumtes Testspiel an, ob wir kurzfristig noch mal den Ablauf umswitchen könnten. Erst die Bilder, dann die haargenaue Anprobe. Zwar blutet uns das Männerschneiderherz, aber der eigene Anspruch ist schnell verflogen, als die Mannschaft von Borussia Dortmund vor uns steht.

Die Stimmung ist gut. Die Jungs haben Bock. So viel Bock, dass wir sie bremsen müssen, als wir die alten Retro-Fußbälle rauskramen. Kurz Contenance. Das Bild sollte sitzen. Doch dann kommt Jude Bellingham. „Please, wait. Please, the ball. Kick it to me.“ So we do. And we kick it like Jude.

Anschließend geht´s rein. In die exklusiven Mey & Edlich-Umkleiden. Shake hands mit einem unaufgeregten Team. Einige kämen gerade aus dem Urlaub, die Stimmung ist gut, die Haut sonnengeküsst. Ob wir bei beim ein oder anderen ein paar Zentimeter runterrechnen könnten, die letzten Kugeln Urlaubseis würden gerade noch abtrainiert. Machen wir. Ist ja menschlich.

Und um ehrlich zu sein, sind die Jungs erstmal baff, als sie unser Outfit sehen. Ein brauner Anzug ist eine Seltenheit. Vor allen Dingen, da sie in den vergangenen Saisons immer Graue getragen haben. Und blau geht aus Gründen nicht. Doch mit der Anprobe des Anzugsakkos ändern sich die Gesichter. Eine Farbe, die wirklich jedem steht. Ohne Ausnahme. „Braun ist eben das leidenschaftliche Grau“, sagt Ute, der Kopf des Mey&Edlich-Teams augenzwinkernd zu Mats Hummels. Nicken im Raum.

Das Highlight ist das Beiwerk. Eine Kappe. Immer wieder bücken sich die Spieler. Ob sie auch zum Outfit gehöre. Selbstredend. Und das Getuschel fängt an. Denn sie erinnert die Borussen an die Serie Peaky Blinders. Jeder setzt sie einmal auf. Die ist gekauft, auch privat, hören wir hinterher auf den Fluren.

Nach knapp 36 Stunden Anprobe sind wir fertig. Wir verlassen das Trainingsgelände und die Geschäftsstelle. Haben Fans gewonnen und sind Fan geworden. Von einem Verein, dessen Spieler tatsächlich auf dem Boden geblieben sind. Die genau dieselben Fragen bei der Anprobe stellen, wie andere. Die sich im Spiegel begutachten. Die die paar Schritte mit dem Schuh laufen und den großen Zeh heben, damit wir einmal fühlen, wie gut der Monk passt. Und schließlich fragend in unsere Gesichter schauen, ob das Sakko auch wirklich passgenau jetzt über dem Hemd abschließe.

Sitzt es, Jungs. Wir freuen uns auf eure Reisen. Es war uns eine große Ehre, so nah bei euch zu sein. Und wir finden, dass Borussia Dortmund diese Saison verdammt gut aussieht. Aber sehen Sie doch selbst, in der kommenden Saison.

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