250 Arbeitsschritte vom Leder bis zur Sohle.
1930 kehrt Andres Sendra aus Amerika nach Spanien zurück. Mit einem Vorsatz im Gepäck: richtig gute Cowboystiefel zu machen. Wie das funktioniert, hat er sich auf seiner Reise zeigen lassen. Angetrieben von seiner Begeisterung und einer guten Portion Mut gründet er Sendra Boots. Heute führt sein Urenkel Francisco Javier das Unternehmen. In bester Schuhmachertradition und mit weltweitem Erfolg.
Mehr als 170 Experten sind in Almansa am Start, um Cowboystiefel und Boots zu fertigen. Pro Stiefelpaar sind dafür 250 Arbeitsschritte nötig, viele davon werden per Hand erledigt. Wie die Entwicklung der Motive, die in das Leder gestochen oder aufgestickt werden und jedem Stiefel seinen eigenen Charakter verleihen.
Womit wir beim Leder wären. Sendra Boots bestehen überwiegend aus feinstem italienischen und französischen Kalb- sowie hochwertigem englischen Wildleder. Jede Lieferung wird sorgfältig kontrolliert, dann machen sich die Spezialisten ans Werk und bringen das Leder in die Sendra-typische Form, vorne spitz, hinten schräg.
Neben der Lederqualität trägt die Verarbeitung entscheidend zum langen Stiefelleben bei. Sendra Boots sind Goodyear welted , also rahmengenäht. Das Leder ist durch eine Doppelnaht mit der Sohle verbunden, das macht die Stiefel besonders haltbar. Zwischen Innen- und Laufsohle liegt eine Korkschicht. Sie isoliert die Wärme und passt sich perfekt der Fußform an.
Auf der Zielgeraden werden die Stiefel an den Kanten und Fersen geschliffen und poliert, bevor es für die Heritage-Patina ans Bürsten und Wachsen geht. Danach bleiben die Stiefel ganze drei Tage auf dem Leisten. So ist sichergestellt, dass sich jede einzelne Kurve ins Gedächtnis des Leders einprägt.
Das Team um Francisco Javier Sendra ist gerade schwer beschäftigt, denn Cowboystiefel erobern den Asphalt zurück. Sie machen jedes Outfit zum Statement, sprechen, wenn Sie einfach nur lässig rumstehen, und gewinnen mit jedem Schritt an Ausdruck. These Boots Are Made for Walkin'…