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Einer, der unter die Haut geht: Im Gespräch mit Ledertätowierer Daniel.

Es sind Kunstwerke, die für ein Leben lang halten, und sie sind Zeugnis von Daniel Jannecks großer Leidenschaft: Tattoos. Normalerweise verziert der Tätowierer in seinem Düsseldorfer Studio lebendige Haut mit seinen Kunstwerken. Für Mey & Edlich bringt Daniel in dieser Saison nun schon zum zweiten Mal seine Designs auf kerniges Leder. Akkurat gestochen, ewig haltbar und in jedem Fall einzigartig. Das Ergebnis kann sich sehen und vor allem wunderbar verschenken lassen: eine kleine, exklusive Lederkollektion, die Ledertätowierer Daniel für kurze Zeit mit seiner Tattoo-Kunst verziert. Wir haben mit Daniel über seine Leidenschaft für die Tintenkunst gesprochen.

Hey Daniel, wie kamst du eigentlich zum Tätowieren?

Ein Freund von mir, der selbst Tätowierer ist, fragte mich eines Tages, ob ich nicht das Tätowierhandwerk bei ihm lernen möchte. So kam eins zum anderen, inzwischen tätowiere ich schon seit 11 Jahren.

Wie würdest du denn deinen Stil beschreiben?

Ich würde meinen Stil als reduzierten modernen Traditionalismus beschrieiben. Einfach, klassisch, zeitlos.

Normalerweise tätowierst du nicht nur Leder, sondern auch normale Haut. Was sind die größten Unterschiede?

Leder ist sehr viel härter als menschliche Haut. Ich brauche mehr Kraft, um meine Farbe in das Material zu bekommen. Leder lässt sich nach dem Tätowieren nicht so einfach reinigen wie menschliche Haut. Der größte Unterschied ist aber, dass Leder nicht lebt und sich somit auch nicht bewegt, blutet oder schwitzt.

Was macht mehr Spaß – Tattoos auf Leder oder auf lebendiger Haut verewigen?

Das ist relativ leicht. Lebendige Haut. Aus dem Grund, weil ein Stück Leder sich nicht so sehr freut wie ein Mensch, wenn wir das Tattoo geschafft haben. Trotzdem macht mir das Tätowieren auf anderen Materialien sehr viel Spaß, da ich so meine Kunst noch viel mehr Leuten zugänglich machen kann –- auch Leuten, die sich vielleicht noch nicht bereit für ein „echtes“ Tattoo fühlen.

Wie bleibt mein Ledertattoo denn besonders lange erhalten? Hast du fachmännische Pflegetipps, die du teilen kannst?

Als Erstes gilt: Das Leder sollte nicht nass werden. Nur mit einem trockenen Tuch abwischen. Es schadet nicht, das Leder ab und zu mit einem bienenwachshaltigen Pflegemittel zu versiegeln. Umso länger bleiben das Leder und das Tattoo frisch.

Liegt bei dir auch schon mal Tattoo-Kunst unterm Weihnachtsbaum? Wenn ja, welches war bisher dein schönstes Tattoo-Geschenk?

Ich verschenke sehr gerne Original-Zeichnungen von mir. Das hat etwas sehr Persönliches für mich, da oft viel Zeit in so ein Bild fließt. Genauso gerne bekomme ich sie auch von Tattoo-Kollegen und -Kolleginnen. Und ich habe auch schon das ein oder andere Buch über Tattoo- Kunst geschenkt bekommen.

Gibt’s sonst noch etwas, das du loswerden möchtest?

Ich freue mich sehr, nun schon zum zweiten Mal mit Mey & Edlich zusammenzuarbeiten und meine Tattoo-Kunst im Rahmen der kommenden Aktion im November anzubieten. Danke an das Team, für das Vertrauen!

Herzlichen Dank fürs Gespräch, Daniel.

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