Unser Online-Shop unterstützt den Internet Explorer 11 nur noch bis zum 18.01.2022. Bitte wählen Sie einen alternativen Browser.
VERSANDKOSTEN GESCHENKT*. Weil Sie uns regelmäßig Feedback geben, geben wir Ihnen jetzt etwas zurück. Nur bis 06.10.2024. Mit dem CODE:
DANKE24
Details

Abtauchen.

Die spontane Erfrischung liegt manchmal nur einen Sprung entfernt: vom Ufer in den einsam gelegenen See, von der Böschung in den stadtnahen Fluss oder vom Felsen in die kühle Quelle.

Sobald sich das Wetter entscheidet, ob es warm, schön, nass oder fies sein möchte, gibt es für das Draußensein nur eine Devise: Abtauchen! Doch wenn es wieder sonniger – und sicher – wird, stehen die Strände von Nord- und Ostsee vermutlich hoch im Kurs. Dabei kann das Gute doch so nah liegen, wenn man nur weiß, wo man suchen muss. Deshalb haben wir Ihnen die perfekten Plätze zum Wildschwimmen rausgesucht. Wir haben 5 Tipps für Sie zusammengestellt und wenn etwas gefällt: einfach GPS-Koordinaten eingeben und losdüsen. Viel Spaß beim Erfrischen!

Außergewöhnlich: Steinbruch Vogelberg, Kamenz, Sachsen.

Der 14 m tiefe Steinbruchsee ist wegen seiner klaren Sichtweite auch bei Tauchern beliebt. Seine Seerückseite ist dicht bewaldet, hier finden Sie auch zu zweit einen ruhigen Ort. Kleidungstechnisch reichen die Badeshorts und ein Frotteeshirt (ideal als Handtuch). Optimal: ein Paar Sandalen, das vor der Stahltreppe zum Eintreten (links neben dem Schilfbestand) wappnet.

Wie hin? Von Dresden aus fahren Sie mit dem Auto fünfzig Minuten nach Kamenz. Vom Kreisverkehr am Bahnhof die Richtung Königsbrück einschlagen, fast bis Brauna. Die Straße führt durch offenes Gelände, am ersten Wäldchen halten. Einmal die Straße queren, einen kleinen Hang hinab liegt rechts das flache Ufer zum Bruch. GPS: 51.280343,14.070333

Wasserkraft: Geroldsauer Wasserfall, Geroldsau, Baden-Württemberg.

Üppige Rhododendren wachsen rund um den sechs Meter hohen Wasserfall. Seinerzeit fanden hier Brahms und Courbet Inspiration. An heißen Sommertagen begegnen Ihnen im urwaldähnlichen Schluchtwald ein paar Touristen. Nur badet von denen meist keiner im erfrischenden Gumpen. Touristen schwimmen zwar nackt, aber wilde Freischwimmer bevorzugen anliegende Badeshorts. Die können Sie drunter tragen und bleiben undercover für die „last mile“ – die Sie auf der Suche nach der Einstiegsstelle erfahrungsgemäß zu Fuß antreten.

Wie hin? Mit dem Rad brauchen Sie von Baden-Baden aus knapp 30 Minuten nach Geroldsau. Dann über die Wasserfallstraße bis zum Wanderparkplatz, ein schöner Weg entlang des Grobbachs führt Sie zum Wasserfall. GPS: 48.711623,8.248959

Unberührt: Krienkowsee, Boitzenburg, Brandenburg.

In der Uckermark liegt der knapp 13 Hektar kleine Krienkowsee, dessen Ufer dicht mit Buchen und Eichen gesäumt ist. Unter den Seerosen tummeln sich Barsch, Rotauge & Co., das Wasser ist selbst im Hochsommer frisch und klar. Während die Einstiegsstelle Boitzenburg am Schumellensee eher belebt ist, bietet der Weg um den Krienkowsee idyllische Ruhe.

Wie hin? Von Neubrandenburg sind Sie eine gute Stunde unterwegs. Die L15 Richtung Boitzenburger Land nehmen, dann rechts auf die L217 abbiegen. Nach 500 m biegen Sie rechts ab zum Rastplatz Dietlofs Lust, von hier aus führt ein steiler Trampelpfad hinab zum See. GPS: 53.253979,13.581997

Kanalaufwärts: Ems-Kanal, Dortmund, Nordrhein-Westfalen.

Zugegeben, der Wellengang der Schiffe ist beachtlich, die trainierenden Deutschland-Achter rudern kräftig. Doch wer einmal am Ufer des Ems-Kanals mit Blick auf die prächtigen Weiden geschwommen ist, genießt dieses urbane Schwimmvergnügen mitten im Ruhrgebiet. Vorm Auskühlen und Überhitzen schützen zusätzlich eine Jacke, Shorts und ein Paar gute Treter, die auch Nass gut abkönnen.

Wie hin? Mit der 475 geht es neun Haltestellen vom Dortmunder Hauptbahnhof gen Norden. Von der Haltestelle Weidenstraße sind es noch ein paar Meter Richtung Weidenstraßenbrücke, ab hier bieten die Ufersteine einen guten Einstieg. GPS: 51.541944,7.434716

Entlegen: Taubensee, Kössen, Bayern.

Der tiefblaue Taubensee wird auch das „Auge des Chiemgaus“ genannt. Der See ist ein echter Grenzfall, denn die bayerisch-tirolerische Grenze verläuft mitten hindurch. Er liegt auf 1.138 Metern und ist einer der höchstgelegenen Seen Deutschlands – ein Paar wanderfähige Schuhe sollten also zusätzlich im Wanderrucksack sein.

Wie hin? Am einfachsten bewandern Sie den See vom österreichischen Kössen. Dazu bis zum Parkplatz Schafflerhof, von dort sind es gut 1 ½ h Gehzeit über einen gut markierten, steilen Wanderweg zur Taubenseehütte. GPS: 47.695480,12.425705

:.