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Frankfurts verstecktes Weinlokal.

Simon und Olga kommen fast täglich. Für sie ist das Bockenheimer Weinkontor so etwas wie ihr zweites Wohnzimmer. Wie die übrigen Gäste schätzen Sie das "Unprätentiöse" an dem etwas anderen Weinlokal, so erzählt es uns unser Freund Nico, Sohn der Inhaberfamilie.

FOTOS: BOCKENHEIMER WEINKONTOR.

Dass das Weinlokal tatsächlich mal ein Kontor war, bezeugt die Architektur. Die urigen Sitznischen boten früher stapelweise Weinkisten Platz. Irgendwann probierten die Händler in geselliger Runde mehr Wein als sie kauften und das Kontor wandelte sich zum Lokal.

Im Sommer gleicht der Innenhof einem verwunschenen Garten. Draußen stehen Bistrotische, drinnen sitzen die Gäste auf Weinkisten. Es sind Studenten, Schriftsteller, Banker, Linksintellektuelle. "Das Weinkontor bringt häufig Menschen zusammen, die so vielleicht nicht zusammenkommen würden", glaubt Nico. Sie alle eint die Liebe zu guten deutschen Weinen. Aktuelle Empfehlung des Hauses ist übrigens der Grauschiefer-Riesling: "feinfruchtig, mit leichter Säure und gut im Abgang."

Im Bockenheimer Weinkontor herrscht Selbstbedienung, und die Rechnung kommt auf dem Deckel – das gefällt uns! Dass keine Kartenzahlung möglich ist, muss man wissen. Neben guten Rheingauweinen bietet die Karte ausgewählte Speisen: vom Antipastiteller, Bruschetta Speciale mit Pecorino über die Plât a deux mit Humus und Thunfisch-Dip bis hin zum handgemachten Flammkuchen. Das Bockenheimer Weinkontor ist nicht leicht zu finden (bei der Hausnummer 92 auf der Schloßstraße müssen Sie durch das schmiedeeiserne Tor hindurch), aber Sommer wie Winter, Herbst wie Frühling unbedingt einen Besuch wert.


BOCKENHEIMER WEINKONTOR

Schloßstraße 92, Hinterhaus

60486 Frankfurt am Main

Sonntag bis Donnerstag: 17.30 bis 00.00 Uhr

Freitag und Samstag: 17.30 bis 01.00 Uhr

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