Aus dem Kiez.
Im Schatten der Hinterhöfe wird gelebt, gearbeitet, gewaschen, gespielt, gepflanzt, palavert, getrunken, musiziert und gemalt. Subkultur und Kunst blühen nebeneinander. Mit dem Streetart-Shirt, dem Hofbegrünung-Shirt und dem Pflasterrinnen-Shirt verneigen wir uns vor der hanseatischen Kreativszene. Diese Shirts sind interpretiert mit den Merkmalen ihrer Kultur – und damit einzigartig.
Das Streetart-Shirt mit seinem Ringel und den bunten Bits gibt sich kunstnah, wirkt pulsierend und verborgen – übertragen auf einen naturfarbenen Fond wird es zu einem Stadtbild zum Überziehen. Es ist locker gewirkt (aus einem Baumwoll-Leinen-Garn) und trägt sich zugleich mit ausreichend Stand. Dieses Shirt macht künstlerisch und modisch viel her, auch zum Anzug.
Das Hofbegrünung-Shirt reflektiert facettenreich den Wildwuchs der Höfe des Kiez. Allein durch den rauen Leinen-Charme, die etwas unregelmäßige Färbung und den leicht bräunlichen Grünton einer durstigen Flora. Dieses Shirt lässt den größtmöglichen Spielraum zu allen Hosenfarben – lässig zur nachtgrauen Jeans und hellen Sneakern .
Fühlbar holprig kommt das Pflasterrinnen-Shirt daher. Denn in seiner Struktur ist dieses Shirt ans Hamburger Hinterhofpflaster angelehnt – leicht versetzt und uneben. Statt durch Beanspruchung entsteht die reliefartige Struktur hier durch Strickkunst. Die Fäden laufen gewollt aneinander vorbei. Hier sogar – und das ist bei Jacquard selten – beidseitig fühlbar (das Shirt sollte achtsam angezogen werden, die Uhr erst zum Schluss). Etwas voluminöser trägt es sich eher wie ein Sommerpulli mit kurzen Ärmeln – und genauso sollte es auch kombiniert werden.