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We love you, yeah, yeah, yeah!

New York. 15. August 1965. John, Paul, George und Ringo steigen in den gepanzerten Truck. Er fährt sie direkt auf das Spielfeld des Shea Stadiums. Dort, wo normalerweise die Baseballspieler der New York Mets ihre Gegner empfangen, warten 55.000 Fans auf die Jungs aus Liverpool. Mädchen weinen, werden ohnmächtig. Das Konzert dauert gerade mal eine halbe Stunde und die Stadionanlage kommt gegen das Gekreische von den Rängen nicht an. Egal. Es ist das erste Stadion-Konzert überhaupt. Die Beatles schreiben Musikgeschichte.

Danach hatte es bei dem Dorffest in Liverpool acht Jahre zuvor noch nicht ausgesehen. Der 15-jährige Paul McCartney spielt John Lennon einen Song auf der Gitarre vor und wird in dessen Band aufgenommen. Kurz darauf schleppt McCartney einen Jungen mit Gitarre an, George Harrison. 1960 ergattert die Band, die sich Beatles nennt und vorerst von dem Schlagzeuger Pete Best komplettiert wird, ein Engagement in Hamburg. Die Beatles werden zur bekanntesten Gruppe auf der Reeperbahn, lernen eine Fotografin kennen, die ihnen die legendären Pilzkopf-Frisuren verpasst.

Brian Epstein nimmt die vier unter seine Fittiche, verschafft ihnen 1962 einen Plattenvertrag. Ringo Starr steigt an den Drums ein. Die erste Single „Love Me Do“ erscheint. Der Nachfolger „Please Please Me“ geht sofort an die Spitze der Charts. 1964 der erste Kinofilm: „A Hard Day’s Night“. Wieder ein Meilenstein. Statt Schauspieler in die Rolle der Musiker schlüpfen zu lassen, spielen John, Paul, George und Ringo sich einfach selbst. Ab 1966 geben sie keine Konzerte mehr, suchen Erleuchtung in Indien und mit bewusstseinserweiternden Drogen. Die vier driften in verschiedene Richtungen. Mit dem Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ legen sie 1967 eines der ersten Konzeptalben der Popmusik vor. Zwei Jahre später folgt „Abbey Road“. Am 10. April 1970 gibt Paul McCartney die Trennung der Beatles bekannt. Das Vermächtnis der Fab Four: 17 diamantene Schallplatten, 152 goldene, 19 silberne, 527-mal Platin.

Nicht nur mit ihrer Musik, auch mit ihrem Look prägen die Beatles eine ganze Generation. So interpretieren sie den Anzug neu. Hauteng und ohne Taschen muss er sein. Da schenkt Ihnen der Ernst-Mey-Sommeranzug aus italienischem Leinenjersey mit einem Schuss Elasthan beim Überqueren des Zebrastreifens deutlich mehr Bewegungsspielraum. Und 5 Taschen gibt’s auch noch. Das John-Paul-Ringo-George-Sweatshirt aus einem festen French Terry Sweat bringt die vier in getrennten Porträts noch mal zusammen. Ganz ohne Zoff. Let it be!

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