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Früher war mehr Lametta.

Mittlerweile ist der Ausspruch von Opa Hoppenstedt geflügeltes Wort. Wir wollten wissen, ob früher wirklich mehr Lametta war – und haben uns im Team auf Spurensuche in den Familienalben begeben. Zusammengekommen ist eine besondere Auswahl aus vier Jahrzenten. Aber sehen Sie selbst.

Lektorin Regina, 1961.

Weihnachten Anfang der 1960er-Jahre. Regina, das Mädchen auf dem Sessel neben ihrem älteren Bruder, erinnert sich noch gut an die heimelige Zeit. Die beiden Geschwister freuten sich über Blechspielzeug und eine Puppe. Im Fernsehen lief ab den 1960er-Jahren „Wir warten aufs Christkind“ mit Klaus Havenstein. Die Sendung sollte den Kindern die gefühlte Ewigkeit bis zur Bescherung an Heiligabend verkürzen – und wurde bis in die 1990er-Jahre von der ARD ausgestrahlt.

Fotoexpertin Karin, 1970. Grafiker Michael, 1971.

1970 gab es für Karin das Pferd Polly. Manch Schramme im elterlichen Wohnzimmerschrank erzählt von wilden Ausritten mit Polly auf vier Rollen. Das Pferdchen war für Karin das, was für Gleichaltrige die geliebte Puppe war. Und so blieb Polly letztlich über zwei Generationen in Familienbesitz; zuletzt spielten ihre Nichten damit.

In Zerbst mussten Michael und seine Schwester sich mit einem Ständchen (wahlweise „O du fröhliche, o du selige“ oder „O Tannenbaum“) vor der ganzen Familie ihre Geschenke erst ersingen. Auf das Lied folgte die Bescherung – und die Erleichterung. Zumindest Michael war mit seinem Auftritt und dem Modellauto an diesem Tag höchst zufrieden.

Assistentin der Geschäftsführung Simone, 1972.

An Weihnachten 1972 ging es für Simone zu Besuch zur Oma. Simone, die heute bei Mey & Edlich alle Termine jongliert, immer ein offenes Ohr fürs Team hat und der Geschäftsführung den Rücken freihält, wurde hier auf frischer Tat ertappt. So erzählt es ihre Mutter zumindest: Denn was nach Schaffnerkelle und Portemonnaie aussieht, waren tatsächlich Spiegel und Schminktasche. Die Lippen hat die damals Zweijährige schon nachgezogen.

Weihnachten in den 1970er-Jahren ist für Simone mit dem Geschmack von Rinderfiletbraten, brauner Soße und Erbsen und Möhren aus der Dose verbunden. Auch 2021 kommt dieses Menü, inklusive der Weinschaumcreme mit Sahnehäubchen (nach Oma Lottes Rezept), wieder auf den Tisch. Einziger Unterschied: keine Erbsen und Möhren aus der Konverse.

Projektleiter Olli, 1982. Shop-Managerin Verena, 1985.

Olli hatte 1982 beinahe mehr Spaß beim Zerreißen des Geschenkpapiers als mit den Gaben selbst. Was es damals für den Dreijährigen gab, ist nicht überliefert. Fest steht nur: Auch dieses Jahr hat Dreifach-Papa Olli wieder alle Hände voll zu tun beim Verpacken.

Über Jahre war der Ablauf an Heiligabend für Verena fest ritualisiert. Erst das Krippenspiel während der Christmette (über ihre Rolle beim Theater schweigt sie sich aus), danach das Essen (für die Familie gab´s geräucherten Fisch, für Verena die vielzitierte Extrawurst), dann ein Flötenspiel für die Eltern und Großeltern und dann – endlich (!) – die Bescherung. Mitschnitte ihres Musizierens liegen uns nicht vor. Nur so viel: Zur Freude ihrer Eltern hat Verena zumindest kurz vor Weihnachten regelmäßig Flötespielen geübt. Zur Profimusik hat es nicht gereicht. Zum Glück: Denn sonst hätte sie unseren Online-Shop wohl nie auf Vordermann bringen können.

Content-Managerin Lisa, 1997. Art Director Anna, 1996.

Während die eine (Lisa) sich vor dem Nikolaus fürchtet, kann die andere (Anna) Santa gar nicht tief genug in die Augen schauen. Beide Aufnahmen sind rund 25 Jahre alt – und beide Kreativen haben die Scheu vor bzw. die Begeisterung für rot bemantelte, weißbärtige Männer inzwischen abgelegt.

Content-Manager Jamie, 1994.

Zu der Zeit, als die deutsche Fußball-Meisterschaft noch kein Monopol des FC Bayern München war, nahm unser Contenter Jamie Platz neben Mama und Tante im Wohnzimmer von Oma und Opa in Wuppertal. Was es gab? Als Geschenk das Dortmund-Trikot der Saison 1994/95 und zum Sattwerden Raclette und Kartoffelsalat. Wie es geschmeckt hat? Gut, sagt einer, der dabei gewesen ist.

Category-Managerin Dominika, 1991. Kampagnen-Managerin Laura, 1990.

Posieren vor Kerzen an Baum. Weil ein Film mit 36 Fotos erst im neuen Jahr entwickelt war und die Erinnerung nicht verblassen sollte, dachte sich die neunjährige Dominika, es muss eine kräftige Farbe an die Füße. Ihr Outfit hat sie damals selbst zusammengestellt, wie sie uns erzählt hat. Heute begeistert sie uns mit ihrem „Paris-Berlin-Stil“.

Werkstudentin Sejla (links), 1999. Content-Manager Thomas, 1996. Texterin Caro, 1995.

In Ostwestfalen ging für unsere Textmaschine Caro der Traum vom ersten eigenen Zuhause für ihre Barbie in Erfüllung. Fast zeitgleich freute sich Thomas mit Besitzerstolz und unter den anerkennenden Blicken seiner Schwestern über einen CD-Player von Sony – der wurde keine zehn Jahre später auf der Wunschliste gegen einen MP3-Player getauscht.

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