Et voilà.
Vor Augen hatte Amélie entspannte Gesichter, die entlang der Seine spazieren, junge Leute, die auf ihrem Longboard die Stadt unsicher machen und ihren Großvater, der bei jedem Wetter in seiner Heimat Quimper solch eine Fischermütze trug. Seinerzeit schützte diese Art Mütze Seeleute und Hafenarbeiter vor Kohle oder Ölschmiere, vor Regen und Wind (weshalb sie so eng geschnitten ist, damit sie nicht mit der nächsten Böe vom Kopf wehte).
Die Ohren lagen übrigens bewusst frei, um einfahrende Schiffe, die Reusen und das Rufen der Seemänner besser hören zu können. Und heute die herannahende Straßenbahn. Ihr bodenständiger Ursprung und die authentische Geschichte Amélies sind das, was ihre Miki so beliebt macht. Mit körperlicher Arbeit und rauen Umgangsformen hat die Mütze aber nur noch selten zu tun. Vielmehr ist sie heute Zeichen einer entspannten Lebenseinstellung und läuft der Strickmütze (endlich) den Rang ab – Sommer wie Winter.
Die neuesten Mützen, die wir für Sie bei Amélie ausgewählt haben, gibt es in fünf verschiedenen Materialien: Die Kappe in Sand ist aus robustem Cord, wärmer halten die Gestreifte (Schurwolle und Baumwolle) und die Olivfarbene (Merinowolle). Sportlich wirkt die leicht glänzende Rote, kernig dagegen die Tiefgrüne aus purem Lammleder. Sie alle werden auf sechs Stücke geschnitten und vernäht, am Ende passiert jede Mütze die Hände Antoines (intern heißt dieser Schritt übrigens "Verwöhnschritt"): Er perfektioniert den gut anliegenden Schnitt, der tatsächlich nahezu jeder Kopfform steht. Die Weite können Sie wie bei einer Cap per Klettverschluss etwas regeln. Einfach gut angezogen.