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Auf 2.700 Metern in Onkel Willis Lodenhose.

Alles begann 1888 als kleine Lodenwalke am Fuße des Dachsteinmassivs. Franz Steiner übernimmt dann, 1910, die Manufaktur seines Onkel Willi. Seither ist die Spezialität des Hauses Steiner1888 Loden.

FRANZ UND IRG STEINER. QUELLE: STEINER1888

1909 bezwingen Franz und sein Bruder Irg als Erste die steil abfallende Dachstein-Südwand und zählen seither zu den Legenden der österreichischen Alpen. 850 Meter senkrecht bergauf. Heute werden für die Tour ein 50 Meter langes Seil und, je nach Schneelage, Leichtsteigeisen und Pickel empfohlen. Nur die erfahrensten Bergsteiger wagen sich hinauf. Die Wegzeit beträgt im Schnitt acht Stunden (haben wir uns sagen lassen). Franz und Irg schafften es in fünf! Ein Teil des Weges wurde sogar nach ihnen benannt: der Steinerweg. Seither zählt Steiner1888 in Bergsteiger-Kreisen zu den festen Größen und begleitete bereits unzählige Expeditionen auf die höchsten Gipfel dieser Welt.

QUELLE STEINER1888.

Loden. Der Stoff der Tradition und Funktion mit dem alpinen Lebensgefühl verbindet. Die Familie Steiner fertigt ihre Wollstoffe bereits in fünfter Generation, nach gleichbleibender, alter Handwerkstradition. Die Wolle stammt aus eigener Schafzucht.

Johannes Steiner, Herbert Steiner

QUELLE: STEINER1888

Die Wolle dieser Bergschafe gilt als sehr hochwertig und wärmend. Die Tiere sind extremen Bedingungen, Höhe und Temperaturen ausgesetzt und werden zwei Mal im Jahr geschoren: vor und nach der Almsaison. Wollfasern sind innen hohl. In diesem Hohlraum speichern sie Luft, bleiben aber atmungsaktiv und regulieren die Feuchtigkeit. Dadurch isolieren sie unseren Körper, wärmen im Winter und – was die wenigsten wissen – kühlen im Sommer. Das macht die Wollfaser in all ihren Facetten zu einer der funktionalsten Naturfasern, die wir haben.

QUELLE: STEINER1888

In bis zu vierzig Schritten wird die natürliche Wolle zum legendären Loden verarbeitet. Vom Waschen übers Feinziehen, bis zum fertig gesponnenen Garn. Danach wird der Stoff gewebt und gewalkt, das heißt unter hohen Temperaturen und unter hohem Druck geknetet und bearbeitet, bis die Fasern verfilzt sind. Der Stoff schrumpft dabei auf ein Minimales seiner selbst zusammen und wird dadurch so fest, dass selbst Wind und Wasser ihn nicht durchdringen können, ohne dabei die natürlichen Eigenschaften der Wolle zu verlieren. Fürs Walken nutzt Steiner1888 übrigens das klare Quellwasser des Dachsteins. So schließt sich der Kreis.

QUELLE: STEINER1888

Wenn Sie sich diesen Prozess einmal genauer ansehen möchten, legen wir Ihnen einen Besuch der Familie Steiner ans Herz. In ihrer Manufaktur in Mandling (eine gute Stunde von Salzburg entfernt) gewähren sie in ihrer Wollwelt einen Einblick in ihre eindrucksvolle Produktion. Und wir in ihr Produkt:

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